Interesse an Quanten- und Supercomputing: Angelika Niebler zu Besuch

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Prof. Dr. Angelika Niebler (CSU) und Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller (Leiter LRZ) vor SuperMUC-NG

Mit Maske, gebührendem Abstand und mit vielen Fragen ließ sich die CSU-Politikerin Professor Dr. Angelika Niebler am 19. Mai 2020 im Leibniz-Rechenzentrum den SuperMUC-NG und die Möglichkeiten des High Performance Computings (HPC) zeigen. Begleitet wurde Niebler dabei von Axel Thierauf, Aufsichtsrat des finnischen Startups IQM Quantum Computers: "Der SuperMUC kann Prognosen zur Corona-Virus-Entwicklung machen, er kann Szenarien zum Klimawandel aufzeigen und autonomes Fahren optimieren", schrieb Niebler begeistert nach ihrem Besuch auf ihrer Facebook-Seite.


Besonders interessiert waren Niebler, die sich als Honorarprofessorin der Hochschule für angewandte Wissenschaft auch mit Wirtschafts- und Patentrechten beschäftigt, und der Startup-Investor Thierauf, wie HPC das Quantencomputing voranbringt. Supercomputer testen bereits erste Werkzeuge für die nächste Computergeneration. Auch SuperMUC-NG simuliert dafür Arbeitsweisen von Quantencomputern, damit diese erforscht und optimiert werden können. Als Europa-Politikerin ist Niebler überzeugt davon, dass Europa eigene Quantencomputer braucht. "Quantencomputer werden jeden Prozess, jedes Produkt und jede Dienstleistung grundlegend verändern", schreibt sie. "Der Wettbewerbsvorteil für Unternehmen mit Quantencomputer ist immens. In Europa gibt es noch keinen namhaften Hersteller. Wir brauchen aber einen europäischen Ansatz, um unabhängig und wettbewerbsfähig zu bleiben