LRZ-Newsletter Nr. 6/2009 vom 04.06.2009

Unsere Themen:


Termine, Veranstaltungen, Allgemeines


Europas erster Petaflops-Rechner in Betrieb

JUGENE, der erste Rechner Europas, der eine Rechenleistung von einem PetaFlop/s erbringen kann, wurde am 26. Mai 2009 als Beschaffung des Gauss Centre for Supercomputing (GCS) am Forschungszentrum Jülich in Betrieb genommen. Bundesministerin Annette Schavan und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Rüttgers nahmen an der Feier teil, bei der auch der Clustercomputer JUROPA und der Fusionsrechner HPC-FF der Wissenschaft übergeben wurden (s. die Pressemitteilungen des BMBF und des FZ Jülich).

JUGENE ist der erste von drei Höchstleistungsrechnern des Gauss Centre for Supercomputing, dem Zusammenschluss der Höchstleistungsrechenzentren in Garching, Jülich und Stuttgart, die bis zum Jahr 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Ländern Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern mit insgesamt 400 Millionen Euro finanziert werden.

Das Gauss Centre for Supercomputing stellt die Rechenleistung der deutschen Forschung zur Verfügung und bringt sie in die europäische Forschungsinfrastruktur PRACE ein.

"Höchstleistungsrechner sind heute unverzichtbare Instrumente der Forschung. Sie ermöglichen die Simulation von Vorgängen in Natur und Technik und bilden so neben Theorie und Experiment die dritte Säule der wissenschaftlichen Erkenntnis. Der Einstieg in das Petaflop-Computing ist ein Meilenstein für die deutsche und europäische Forschung.", sagte Prof. Dr. Arndt Bode, Vorsitzender des Direktoriums des LRZ und offizieller Vertreter des GCS-Vorstandes, bei der Feier in Jülich.

Das Leibniz-Rechenzentrum in Garching befasst sich intensiv mit den Vorbereitungen, um 2011 den nächsten Rechner dieser Leistungsklasse mit dann mehreren Petaflop/s Rechenleistung in Betrieb zu nehmen. Dazu wird es nötig sein, das eindrucksvolle Rechnergebäude des LRZ zu verdoppeln. Gegenwärtig werden die politischen und planerischen Entscheidungen dafür vorbereitet.

Bei seinem Besuch des LRZ am 11. November 2008 erklärte der bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Wolfgang Heubisch: "Forschung und Entwicklung profitieren vom Höchstleistungsrechnen durch eine Fülle neuer Möglichkeiten und Impulse. Es prägt dadurch maßgeblich die Entwicklung des Wissenschafts- und Technologielandes Bayern."

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Neugestaltung der Webseiten des LRZ

Am 13. Mai haben wir die Besucher unserer Website (www.lrz.de) mit einem völlig neuen Design überrascht. Die Webseiten kommen nun nicht nur frischer und moderner daher, sondern wir haben uns auch sehr um eine Verbesserung der Navigation bemüht. Vor allem findet man viele Links dort, wo man sie von den meisten anderen Websites zu finden gewöhnt ist.

Andererseits werden jetzt manche vertrauten Links vermisst, insbesondere ihre Zusammenstellung auf der bisherigen Seite /home. Wir werden überprüfen, ob etwas von deren Inhalt und wieviel davon auf die neue Startseite kann, ohne dass diese unübersichtlich wird. Die schon früher vorhandenen Zielgruppen-Seiten "Informationen für ..." sind jetzt etwas prominenter platziert - sie enthalten eigentlich alle der vermissten Links. Wir bitten um Verständnis, dass wir nicht alle Anregungen sofort umsetzen, sondern erst einmal abwarten, was sich bewährt und was verbessert werden sollte.

Einige Seiten, insbesondere solche mit dynamisch generierten Inhalten, werden noch genauso erzeugt wie bisher und können ganz oder teilweise noch so aussehen wie bisher. Diese werden dann in den kommenden Wochen umgestellt.

Die Web-Adressen (URL) haben sich nur an ganz wenigen Stellen geändert; Ihre Lesezeichen bleiben damit fast durchweg auch nach der Umstellung gültig.

Natürlich sind wir uns bewusst, dass bei dieser Umstellung Fehler und Schwächen der alten Webseiten zum Teil mit übertragen werden und noch ein paar Unebenheiten im neuen Design bestehen. Dies alles wollen wir noch im Laufe dieses Jahres beseitigt haben.

Kritik und Anregungen bitte an webmaster@lrz.de .

Autor: Helmut Richter

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Halbtags-Seminar: Speeding Up MATLAB and Simulink Applications

Am Donnerstag, 18. Juni 2009, findet am LRZ von 9:00 - 13:00 Uhr (Registrierung ab 8:30 Uhr) ein Seminar statt unter dem Titel
"Speeding Up MATLAB and Simulink Applications".

Die Veranstaltung richtet sich an Matlab- und Simulink-Anwender, die erfahren wollen, wie sie die Perfomance ihrer Matlab-Anwendungen verbessern können und wie sie in diesem Zusammenhang von der Rechenleistung ihrer Systeme profitieren, angefangen von Multi-Core-Desktops bis hin zu Clustern, Grids und Clouds.

Detaillierte Infos und die Möglichkeit sich anzumelden (obligatorisch) finden Sie unter: http://www.mathworks.de/company/events/seminars/seminar37530.html

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Autor: Rüdiger Oechsle

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Zentrale Systeme und Grid Computing


New remote visualisation server for Linux Cluster

The LRZ is glad to present its latest addition to the Linux Cluster: Two powerful visualisation servers called

  • gvs1.lrz-muenchen.de
  • gvs2.lrz-muenchen.de (available shortly)

The machines are reserved for interactive visualisation tasks only and should not be misused as compute nodes!

GVS stands for "Grid Visualisation Server" and denotes that both machines can be reached via ssh and gsissh. The two servers are 32 core Opteron systems with 256 GB RAM (SunFire X4600 M2) and 4 Nvidia Quadro FX5800 graphics cards (each graphics card has 4GB of RAM). The machines are connected to the Lustre file system.

Visualisation applications should preferably be started on gvs1.lrz-muenchen.de. Users interested in CUDA and GPGPU programming can soon log on to the second server gvs2.lrz-muenchen.de. However, due to the instability of CUDA and GPGPU computing, we do not recommend any production work on gvs2.lrz-muenchen.de. First tests with CUDA have indicated that the graphics cards frequently reaches undefined states that can only be resolved by rebooting. Users interested in GPGPU programming please contact either helmut.satzger@lrz.de or ferdinand.jamitzky@lrz.de.

Documentation for the visualisation servers can be found on our website at http://www.lrz-muenchen.de/services/compute/visualisation/ .

New users should read the section "Quickstart - from zero to visualisation in three easy steps". This section details what software you need to install on your client PC and how to start a remote desktop on the visualisation server. Once you have connected to the remote desktop via VNC, you will find desktop icons of your favourite visualization application. Available applications include:

  • Amira 5.2
  • AVS/Express 7.1
  • Blender 2.48
  • IDL 7.0
  • Paraview 3.4.0
  • PyMOL 0.99
  • R 2.9.0
  • VAPOR
  • VisIt 1.11.1
  • VMD 1.8.6

For more details, please see http://www.lrz-muenchen.de/aktuell/ali3450/

Autoren: Helmut Satzger, Ferdinand Jamitzky

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HPC Courses: Events in Summer and Autumn 2009

The following HPC related courses and workshops at LRZ are scheduled for summer and autumn 2009: The LRZ HPC course web page also provides information on registration options and deadlines.

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Using the Web Services Resource Framework with Globus

Web services enable numerous scientific and business applications, especially in Grid and Cloud computing. A one-day course offered by the Leibniz Supercomputing Centre (LRZ) on June 15th will provide an introduction to web services in the grid context and the essentials needed for the development of new services using tools included in the Globus Toolkit 4. Web services will be reviewed, delineating their essential components and corresponding methods for implementation. The WS resource framework takes into account grid-specific requirements like stateful resources and security. Its implementation in GT 4.0 will be demonstrated by a series of examples. A hands-on session will allow the participants to generate and modify some of these simple services. Familiarity with Java will be assumed and basic knowledge about Globus would be helpful.

The number of participants is limited, so a registration for the course is required. It should be made before June 12th using a web form accessible via the list courses at www.lrz-muenchen.de/services/schulung/kursanmeldung/. Please ignore "Abrechnung" in the process - the course is free of charge.

Autor: Kamen Beronov

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DEISA Newsletter, issue 3/09

The electronic newsletter of DEISA, a consortium of leading national Supercomputing centres that aims at fostering the pan-European world-leading computational science research, is available at http://www.deisa.eu/news_press/newsletter/ .

Content:

  • "HPC Infrastructures for Petascale Applications", Report from the joint DEISA PRACE Symposium May 11 - 13, 2009, Amsterdam
  • New Video Documentation on High-Performance Computing
  • Laying the foundations for advances in bone implants (DECI project BIOGLASS)

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Sixth Issue of the PRACE Newsletter

The sixth issue of the PRACE newsletter is published on the PRACE website. The contents of the newsletter are:

  • Preparing PRACE for Petaflop/s Systems is a Challenging Task
  • Call for Proposals for PRACE Prototype Testing
  • DEISA PRACE Symposium 2009 Attracted Almost 200 Participants from more than 20 Countries
  • Featured Events

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Stellenangebote des Leibniz-Rechenzentrums


Systemverwaltung Linux-Cluster

Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) ist gemeinsames Rechenzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Technischen Universität München sowie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Das LRZ betreibt ein Linux-Cluster mit mehr als 3600 Prozessorkernen als Hochleistungsrechner für die bayerischen Hochschulen, sowie einen Höchstleistungsrechner, der der wissenschaftlichen Forschung an allen deutschen Hochschulen zur Verfügung steht.

Für die Systemadministration des Linux-Clusters sucht die Gruppe Compute Server des Leibniz-Rechenzentrums ab sofort

eine(n) wissenschaftliche(n) Mitarbeiter(in)

Systemadministration Linux-Cluster

mit abgeschlossenem Hochschulstudium in Informatik oder einem naturwissenschaftlich orientierten Studiengang.

Die Einstellung erfolgt befristet auf zwei Jahre und kann sofort besetzt werden. Die Vergütung erfolgt nach TV-L (Entgeltstufe 13). Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Es erwarten Sie vielseitige Aufgaben, die Sie selbstständig in einem kollegialen Team erledigen. Dabei werden Sie eng mit der Gruppe Hochleistungssysteme des LRZ zusammenarbeiten.

Ihre Aufgaben:

  • Administration des Linux-Cluster (System-Installation, -Management und -Monitoring);
  • Betreuung des parallelen Cluster-Dateisystems Lustre;
  • Administration und weiterer Ausbau der System- und Diensteüberwachung am Cluster mittels Nagios;
  • Entwicklung und Pflege von automatisierten Systemauslastungsanalyse-Werkzeugen/Berichten;
  • Benutzerberatung bei systemspezifischen Fragen.

Unsere Anforderungen:

  • Sie haben praktische Erfahrungen im Betrieb von Linux-Clustern;
  • Sie besitzen fundierte Kenntnisse über Linux-Interna sowie Linux-Auto-Installations-Mechanismen (speziell SuSE-Linux-Enterprise-Distributionen);
  • Sie besitzen Kenntnisse in den Programmier- und Beschreibungssprachen C(/C++), XML sowie Shell- und Perl;
  • Sie besitzen praktische Erfahrung bei der Analyse und Behebung von Hardwareproblemen;
  • Sie sind bereit, an nationalen und internationalen Konferenzen und Tagungen teilzunehmen;
  • Sie verfügen idealerweise über praktische Erfahrungen im Betrieb des parallelen Dateisystems Lustre sowie dem Einsatz von Hochgeschwindigkeitsnetzen, wie z.B. Infiniband oder Myrinet(GM/MX);
  • Von Vorteil sind ebenfalls Datenbankkenntnisse sowie praktische Erfahrungen im Umgang mit dem Stapelverarbeitungssystem Sun Grid Engine (SGE) sowie Erfahrungen im Umgang mit den Verwaltungstools Cfengine und Subversion.

Wir bieten Ihnen:

  • Ein universitäres Arbeitsumfeld mit Gestaltungsfreiräumen und der Möglichkeit zur Promotion;
  • Eine abwechslungsreiche Tätigkeit;
  • Möglichkeiten zur Weiterbildung;
  • Ein mit modernsten und leistungsfähigsten Komponenten ausgerüstetes Rechenzentrum als Arbeitsplatz.

Kontakt:

  • Bewerbungen (schriftlich oder per E-Mail) mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis spätestens 15. Juli 2009 an:

Leibniz-Rechenzentrum
Frau Hannelore Apel
-Stichwort: Stelle Systemadministration Linux-Cluster- (2009/02)
Boltzmannstraße 1
85748 Garching

E-Mail: apel@lrz.de

Bei Bewerbungen per E-Mail bitten wir Sie, die Unterlagen als ein zusammenhängendes Word-, Postscript-, oder PDF-Dokument einzureichen (keinesfalls viele Einzeldateien).
Senden Sie am besten nur Kopien ein. Auf Umschlagmappen, Schutzhüllen etc. kann verzichtet werden. Nutzen Sie die Möglichkeit der elektronischen Bewerbung.

Für nähere Auskünfte wenden Sie sich an den Leiter der Gruppe Compute Server, Herrn Dr. Herbert Huber, Tel. 089-35381-8833.

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Studentische Hilfskraft für CNM-XWiN-Weiterentwicklung

Das Deutsche Forschungsnetz X-WiN bildet das Herzstück des Internets für die Wissenschaft in Deutschland. Betrieben wird es vom DFN-Verein. Es umfasst über 50 Netzknoten, die in der betrieblichen Verantwortung des DFN-Vereins stehen, und verbindet mehr als 550 Hochschulen und Forschungseinrichtungen miteinander. Um all diesen an das X-WiN angeschlossenen Einrichtungen (Anwendern) einen Einblick in den allgemeinen Status des Netzes sowie  detaillierte Informationen und Statistiken über ihren eigenen Anschlusses zu geben, stellt der DFN-Verein ein sogenanntes Customer Network Management-System (CNM-System) zur Verfügung. Alle Anwender haben einen Zugang zu diesem System. Das CNM-System wurde und wird im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit dem DFN am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) entwickelt und betrieben.

Das CNM-System umfasst mehrere Anwendungen, die auf einer einheitlichen Client-Server-Architektur basieren. Die Clienten sind jeweils in Java geschrieben und kommunizieren mit dem Server durch eine CORBA-Schnittstelle.

Mit Hilfe der CNM-Anwendung Datenvolumen können Anwender nachvollziehen, wie viel Datenverkehr sie insgesamt pro Zeit über ihren X-WiN-Anschluss empfangen bzw. darüber versendet haben. Diese Anwendung steht seit mehreren Jahren zur Verfügung. Nun ist als Erweiterung eine verfeinerte Datenvolumenabfrage-Möglichkeit geplant. Diese soll einem Anwender jeweils das spezifische Datenvolumen, das er von einem oder mehreren anderen Anwendern empfangen bzw. an sie gesendet hat, bereitstellen und geeignet visualisieren.

Hauptaufgabe: Die oben beschriebene Erweiterung der CNM Anwendung Datenvolumen zu implementieren: Die zu visualisierenden Volumendaten werden bereits gesammelt und liegen somit bereits vor. Die zu implementierende Erweiterung schließt das Einlesen der vorhandenen Daten sowie deren Visualisierung in verschiedenen Ansichten ein.

Vorkenntnisse: sehr gute JAVA-Kenntnisse für GUI-Programmierung und XML-Verarbeitung

Bezahlung: 8,70 Euro / Stunde
Starttermin: so bald wie möglich
Dauer: 6 Monate, ca. 200 Stunden (auch flexiblere Verteilung möglich)

Ansprechpartner:
David Schmitz und Patricia Marcu
Leibniz-Rechenzentrum
Boltzmannstr. 1
85748 Garching b. München
Tel:089-35831-8765/8766
E-Mail: schmitz@lrz; marcu@lrz.de

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Impressum

Herausgeber:
Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Anschrift:
Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Boltzmannstraße 1
D-85748 Garching

Telefon: +49-89-35831-8000
Telefax: +49-89-35831-9700
E-Mail: lrzpost_AT_lrz.de

Redaktion: Dr. Ludger Palm

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