GeRDI

Das Projekt GeRDI (Generic Research Data Infrastructure) nimmt sich zum Ziel, bestehende und zukünftlige Forschungsdatenspeicher in ganz Deutschland virtuell miteinander zu verknüpften. Ziel ist es, Universitäten dabei zu unterstützen, ihre bereits bestehenden Datenspeicher zu vernetzen bzw. eigene neue, vernetzte Forschungsdatenspeicher aufubauen. Alle Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Deutschland, speziell die mit kleineren Datenmengen (Stichwort ‚Long Tail of Science’), sollen disziplinenübergreifend Forschungsdaten ablegen, teilen und nutzen können. GeRDI orientiert sich hierbei an der Idee der European Open Science Cloud, ergänzt bestehende Infrastrukturkonzepte für das Forschungsdatenmanagement und führt diese einen Schritt weiter.

In der ersten Phase, angesetzt auf drei Jahre, werden drei Pilot-Datenspeicher für das Management von Forschungsdaten konzipiert, aufgebaut und evaluiert. Als eines dieser Pilotdatenzentren wird das LRZ sein Hauptaugenmerk auf die Communities der Umweltwissenschaften legen. In Phase II des Projektes soll die entwickelte Lösung in ganz Deutschland ausgerollt werden.

Das LRZ übernimmt die Leitung des Arbeitpakets Pilotbetrieb. Dieses umfasst die Einrichtung und den Betrieb der Hard- und Softwareinfrastruktur, das Community-Management mit den entsprechenden Fachcommunities, sowie die Evaluation des Proof-of-Concepts und von Sicherheitsaspekten.

Konferenzen & Veranstaltungen

RDA Deutschland Treffen, 28./29.11.2016, Potsdam
GeRDI-Kickoff, 5./6.12.2016, Bonn

Steckbrief

Projektlaufzeit

1.11.2016 - 31.10.2019

Kontaktperson

Tobias Weber

Förderorganisation

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Website

www.gerdi-project.de

Partnerinstitutionen

  • ZBW - Leibniz Informationszentrum Wirtschaft
  • Leibniz-Rechenzentrum
  • TU Dresden
  • DFN-Verein
  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel